Siegfried Buback war ein deutscher Jurist und Politiker. Er wurde am 3. Januar 1920 in Wilsdruff bei Dresden geboren und verstarb am 7. April 1977 in Karlsruhe.
Buback war von 1972 bis zu seinem Tod Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof und damit Deutschlands oberster Ankläger. Er war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und setzte sich für eine strenge Verfolgung von Straftaten ein.
Bekannt wurde Buback vor allem durch seine Rolle bei der Verfolgung der Rote Armee Fraktion (RAF), einer linksradikalen terroristischen Organisation in den 1970er Jahren. Er war maßgeblich an der Untersuchung und Verfolgung von RAF-Mitgliedern und -Sympathisanten beteiligt.
Am 7. April 1977 wurde Buback zusammen mit seinem Fahrer und einem Begleiter in Karlsruhe beim Attentat des RAF-Mitglieds Christian Klar ermordet. Dieses Attentat gilt als eine der gravierendsten terroristischen Taten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Bubacks Tod und die nachfolgenden Ermittlungen waren von Kontroversen und Spekulationen geprägt. Erst Jahrzehnte später, im Jahr 2007, wurde der ehemalige RAF-Terrorist Verena Becker wegen ihrer Beteiligung an dem Attentat verurteilt.
Siegfried Buback galt als äußerst engagierter Jurist und war während seiner Amtszeit als Generalbundesanwalt in Deutschland eine bekannte Persönlichkeit. Seine Ermordung löste eine breite gesellschaftliche Debatte über den Terrorismus und die innere Sicherheit aus.
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